Nach einem sehr entspannenden Seele-baumel-Wochenende, heute wieder durch den Schnee in den Alltagstrott zurück.
Je mehr die Menschen Spezialisten werden in immer kleiner werdenden Gebieten, desto schwieriger wird es über den Tellerrand zu schauen und kreative neue Lösungen zu finden. Die kennen dann zwar ihr Mini-Gebiet bis in die Urschichten hinein, aber bloß nicht auffordern mal 2 cm nach links oder rechts zu gucken. Die Spezial-Spezialisten - bloß kein Generalist sein, das ist gar nicht in und total überholt ;)
Ich hab mich aber gefreut als Malcolm Gladwell in seinem neuesten Buch verkündete, dass es für Innovation sehr wichtig ist, Spezialisten der unterschiedlichsten Bereiche um den Tisch zu setzen, um wirklich neue innovative Ideen zu bekommen. Nicht die Nano-Spezialisten die nur 1 Quadratmillimeter auf 10000 km runter sehen können.
So nun aber genug gelästert über die Nano-Spezialisten - nun umarm ich den Generalisten in mir mal wieder und freu mich über all die schönen verschiedenen TED Vorträge - es lebe die Diversität.
Und zu Recht wurde Angela Merkel's "Alternativlos" zum Unwort des Jahres 2010 gewählt. Es gibt immer Alternativen, aber man muß dazu eben auch mal Sachzwänge vergessen und neue verrückte Ideen zulassen.
Ist schön und gut für alles erst einen Business Case haben zu wollen, aber wer weiß wieviele Ideen/Erfindungen in der Menschheitsgeschichte nie gemacht worden wären, wenn es dazu immer und überall erst eines Business Cases bedurft hätte. Nicht dogmatisch werden, sondern offen für alles sein. Mal mit, mal ohne Business Case. Mal altbewährtes, mal komplett neue verrückte Sachen ausprobieren.
Glücklich macht durchs tiefverschneite Allgäu zu wandern bei strahlend blauem Himmel und sich zu freuen, ganz in der Nähe zu wohnen, wo andere Menschen Urlaub machen.
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