Dienstag, 11. Januar 2011

Mehr Authentizität wagen

2010 stand ganz unter dem Stern von "wie kann ich sein, wie darf ich sein, wie muß ich sein um das richtige Maß, die Balance zwischen Authentizität und wirtschaftlichem Erfolg zu finden. Diese Suche nach der Balance, die sich ja erst einmal klasse und vernünftig anhört, hat mit schier verrückt gemacht.

Alles unter einem ökonomischen Blickwinkel zu betrachten, die dauernde Frage nach dem richtigen Markt für mich und mein Angebot, welche Art Kunden spreche ich an, welche will ich ansprechen, wie muß/will ich sein um die anzusprechen, die ich ansprechen will etc etc - das hat zu endlosen Knoten in meinem Kopf geführt.

Damit möchte ich aufhören und werde ich aufhören.

Stattdessen möchte ich dem wie ich bin, was mich interessiert viel mehr Raum geben ungeachtet dessen ob sich der größere Raum später auch bezahlt macht.

Ein wunderbares Gefühl, das ich viel viel öfter haben möchte ist das Gefühl keine Angst davor zu haben richtig oder falsch zu sein. Zu sein wie man ist, nicht mehr vorzugaukeln oder glauben vorgaukeln zu müssen, sondern das Gefühl ich erhalte mein Gehalt genau für die Dinge die ich tue und die mache ich gut. Dieses Gefühl würde ich am liebsten im Einweckglas festhalten und aufs Regal stellen.

Das wäre so klasse - wenn ich dieses Ziel erreiche. Innere Ruhe, feste Überzeugungen, Rückrat und Spaß.

Habe heute - komplett unvernünftig :) das Reading Weekend in Sussex gebucht. Ich freu mich wie bekloppt und bin sehr gespannt darauf. Das war es jetzt aber für den Rest des Jahres mit Sonderausgaben für mich.

Happiness-Regel #3: Sein Rückrat spüren und frühmorgens über die Thalkirchener Brücke zur Arbeit gehen und die Sonne durch die Wolken durchblitzen sehen

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